Emotionale Intelligenz - im Zeitalter von künstlicher Intelligenz
- Diana Zorn
- 18. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Was ist Emotionale Intelligenz?
Emotionale Intelligenz (EI) ist die Fähigkeit, eigene und fremde Emotionen wahrzunehmen, zu verstehen, zu regulieren und angemessen darauf zu reagieren. Der Begriff wurde in den 1990er-Jahren durch Daniel Goleman populär gemacht, beruht aber auch auf früheren Modellen (Salovey & Mayer, 1990).
Selbstwahrnehmung: Eigene Gefühle erkennen, benennen, verstehen
Selbstregulierung: Impulse steuern, mit Stress umgehen, gelassen bleiben
Motivation: Eigene Ziele verfolgen, Durchhaltevermögen, intrinsische Motivation
Empathie: Gefühle anderer erkennen, mitfühlen, Perspektiven übernehme
Soziale Fähigkeiten: Kommunikation, Beziehungsaufbau, Teamfähigkeit, Konfliktlösung
Welche Rolle wird Emotionale Intelligenz im Zeitalter von Künstlicher Intelligenz spielen?
In einer Welt, in der Künstliche Intelligenz immer mehr Aufgaben übernimmt, wird Emotionale Intelligenz (EI) zu einer der zentralen Zukunftskompetenzen. Während KI große Datenmengen analysieren, Texte generieren oder Entscheidungen simulieren kann, bleiben Fähigkeiten wie Empathie, Selbstwahrnehmung und Beziehungsfähigkeit zutiefst menschlich.
Emotionale Intelligenz ermöglicht es uns, achtsam mit uns selbst und anderen umzugehen, konstruktiv zu kommunizieren und in einer zunehmend digitalen Welt menschliche Verbindung aufrechtzuerhalten. Besonders in Bereichen wie Führung, Bildung, Pflege oder Therapie wird sie unverzichtbar – dort, wo es nicht nur auf Effizienz, sondern auf Verständnis, Mitgefühl und Vertrauen ankommt.
Je stärker Technologie unseren Alltag durchdringt, desto wichtiger wird EI als Gegengewicht zur Rationalität der Maschinen. Sie hilft uns, ethisch zu handeln, psychisch gesund zu bleiben und gemeinsam eine lebenswerte digitale Zukunft zu gestalten.

Wie kann emotionale Intelligenz gefördert werden?
Reflexion eigener Gefühle (z. B. Gefühls-Tagebuch)
Achtsamkeitsübungen
Empathie-Training (z. B. Perspektivwechsel)
Feedback einholen und damit umgehen
Kommunikation üben (Ich-Botschaften, aktives Zuhören)
Erstellt mit Unterstützung von ChatGPT (OpenAI, 2025).
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